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Gemeinsame Beschaffung Drehleiter-Fahrzeuge

18. September 2025: Die Stadt Dorfen und die Gemeinde Taufkirchen (Vils) arbeiten bei der Beschaffung von zwei neuen Drehleiter-Fahrzeugen für ihre Feuerwehren zusammen.

Die Drehleiter-Fahrzeuge gehören zur Standardflotte der beiden Feuerwehren. Diese sogenannten Hubrettungsahrzeuge sind vielseitig einsetzbar und kommen vorrangig zur Rettung von Menschen aus Höhen und Tiefen, bei der Durchführung technischer Hilfeleistungen und zur Brandbekämpfung zum Einsatz.

Die aktuellen Drehleiter-Fahrzeuge der Feuerwehren der Stadt Dorfen sowie Taufkirchen (Vils) haben das Ende ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer erreicht. Eine erneute Hauptuntersuchung wäre für die Fahrzeuge nicht mehr rentabel. Um die Einsatzbereitschaft der Wehren langfristig zu sichern und die Feuerwehrflotte im Landkreis zu modernisieren, haben die eng vernetzten Kommandanten Stefan Beham, 1. Kommandant FF Stadt Dorfen, und Christian Holler, 1. Kommandant FF Taufkirchen (Vils), sowie der Kreisbrandinspektor Richard Obermaier, eine gemeinsame Ersatzbeschaffung initiiert.

Erster Bürgermeister der Stadt Dorfen Heinz Grundner sowie Erster Bürgermeister Taufkirchen (Vils) Stefan Haberl waren sofort überzeugt von der Idee, den Beschaffungsaufwand zu bündeln und so Kosten zu sparen. Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags kann die Beschaffung der Drehleiter-Fahrzeuge vom Typ DLAK 23/12 in Angriff genommen werden.

Die Kosten für beide Drehleitern liegen bei je rund 1,1 Millionen Euro. Die Regierung von Oberbayern bezuschusst die Anschaffung mit je 292.500 Euro zzgl. weiteren 29.250 Euro auf Grund des erhöhten Fördersatzes durch die interkommunale Beschaffung, also insgesamt 643.500 Euro.

Die Federführung bei den nun anstehenden Beschaffungsaufgaben übernimmt die Stadt Dorfen. Somit werden Ausschreibungs- und Verwaltungsaufwand gebündelt und die Kosten dafür von den Kommunen je zur Hälfte übernommen.

Diese Modernisierung stärkt nicht nur die einzelnen Wehren, sondern den gesamten Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis und der Region. Dank der integrierten Leitstelle können bei Großschadenslagen die Freiwilligen Feuerwehren schnell und effizient über Landkreis- und Gemeindegrenzen hinweg alarmiert werden, um gezielt zu helfen.

"Wir freuen uns sehr über diese interkommunale Zusammenarbeit.", sagt Erster Bürgermeister der Stadt Dorfen Heinz Grundner, "Indem wir die Drehleiter-Fahrzeuge gemeinsam beschaffen, erhalten wir beide mehr Zuschüsse und gleichzeitig stellen wir sicher, dass unsere Feuerwehren mit der modernsten und sichersten Technik ausgestattet sind."

Taufkirchens Erster Bürgermeister Stefan Haberl ergänzt:  "Diese Kooperation ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Kommunen effizienter und wirtschaftlicher handeln können. Damit würdigen wir das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement unserer Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die Tag und Nacht für die Sicherheit unserer Bevölkerung bereitstehen. Die neuen Fahrzeuge sichern nicht nur die Einsatzfähigkeit der Wehren, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger in unserer Region."

im Bild 
vorne: Tobias Brandl, 2. Kommandant FF Stadt Dorfen, Erster Bürgermeister Stadt Dorfen Heinz Grundner; Erster Bürgermeister Taufkirchen (Vils) Stefan Haberl; Christian Holler, 1. Kommandant FF Taufkirchen (Vils)
hinten: Benedikt Deuschl und Anita Feckl (Rathaus Stadt Dorfen), Kreisbrandrat Florian Pleiner, Kreisbrandinspektor Richard Obermaier, Georg Schmittner, Rathaus Taufkirchen (Vils).