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Wichtige Mitteilung des Landsratsamtes Erding zum Hochwasser in Oberdorfen

30. August 2021: Hochwasser im Landkreis Erding: Katastrophenfall im Bereich Dorfen!
Hochwasser

Durch den Starkregen der vergangenen Stunden gibt es im Landkreis Erding eine Hochwasserlage. Landrat Martin Bayerstorfer hat für das besonders betroffene Gebiet Dorfen den Katastrophenfall ausgerufen. Dort wurden am Vormittag rund 250 Menschen im Bereich Oberdorfen aufgrund des Hochwassers evakuiert und in einer Turnhalle untergebracht. Hilfsorganisationen sind bereits im Einsatz, um die Menschen sowie die Einsatzkräfte vor Ort zu versorgen. Für Dorfen wurde ein Örtlicher Einsatzleiter bestellt.

 

Sofort wurde zudem die Führungsgruppe Katastrophenschutz von Landrat Martin Bayerstorfer einberufen. „Natürlich hoffen wir alle, dass sich im Rückblick herausstellt, dass wir die Führungsgruppe Katastrophenschutz nicht gebraucht hätten“, so der Landrat. „Aber wir wollen und müssen sichergehen, die jüngsten Ereignisse in Deutschland zeigen das. Unsere eigenen Erfahrungen aus dem Jahr 2013 kommen uns in der aktuellen Lage sehr zugute: wir ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um die Situation zu sichern und die Bürgerinnen und Bürger zu informieren.“ Dazu hat die Führungsgruppe Katastrophenschutz ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 08122 / 58-1778 können sich Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen etc. melden.

 

„Die umliegenden Feuerwehren sind seit heute in der Früh mit insgesamt rund 600 Einsatzkräften und zahlreichen Hochleistungspumpen des Katastrophenschutzes im Einsatz, um überflutete Keller und betroffene Straßen freizupumpen“, so Kreisbrandrat Willi Vogl. Mit dem Einsatz der Pumpen werden wichtige Kapazitäten beim Hochwasserrückhaltebecken freigehalten werden. Rund 2.300 Sandsäcke werden zudem aktuell in Erding und Oberding zur Sicherheit abgefüllt und dann nach Dorfen gebracht.

 

„Um ein genaues Bild der Sachlage zu erhalten und weitere Maßnahmen ableiten zu können, haben wir die Drohne des Katastrophenschutzes gestartet“, erläutert Landrat Martin Bayerstorfer.