Weitere Außensprechstunde des Pflegestützpunktes Landkreis Erding im Rathaus Dorfen
Anfang Dezember wurde die erste Außensprechstunde des Pflegestützpunktes Landkreis Erding in Taufkirchen eröffnet – nun folgt mit Dorfen eine weitere Außensprechstunde. „Der Pflegestützpunkt im Landkreis Erding ist ein hervorragendes zusätzliches Projekt, um den hohen Bedarf an Beratungen, die die Pflege betreffen, abzudecken“, so Landrat Martin Bayerstorfer. „Ich freue mich sehr, dass wir nun auch in Dorfen Außensprechstunden haben und damit eine weitere bürgerfreundliche Möglichkeit, Rat- und Hilfesuchenden eine Anlaufstelle in Wohnortnähe anzubieten. Mein besonderer Dank gilt Bürgermeister Heinz Grundner stellvertretend für die Stadt Dorfen sowie den Initiatoren und Unterstützerinnen und Unterstützer dieser wichtigen Einrichtung – Bezirkstagspräsident Josef Mederer sowie Bezirksrat und stellvertretenden Landrat Franz Hofstetter.“
Am 12.01.2022 hat die erste Außensprechstunde im Dorfener Rathaus stattgefunden. Dort können alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Erding eine wohnortnahe, neutrale und unabhängige Beratung zum Thema Pflege, wie z. B. Pflegebedürftigkeit, pflegende Angehörige oder Pflegepersonen sowie zu Fragen des Alters und des Älterwerdens erhalten. Die Sprechstunden sollen zunächst in 14-tägigem Abstand immer mittwochs von 15-17 Uhr durchgeführt werden. Anmeldungen werden per E-Mail unter pflegestuetzpunkt@lra-ed.de oder telefonisch unter 08122/58-1800 entgegengenommen.
Die Zahlen, insbesondere die Steigerungsrate, sprechen ebenfalls dafür, dieses zusätzliche Angebot regelmäßiger Sprechstunden kontinuierlich auszuweiten. Seit dem Start am 1. Januar 2021 konnten bereits über 140 Beratungen – im Nebengebäude des Landratsamts, Alois-Schießl-Platz 6, telefonisch oder als Hausbesuch – verzeichnet werden. Davon fanden rund 80 Anfragen allein in den vergangenen drei Monaten statt, was einer steten Steigerung entspricht. Weitere Außensprechstunden sind daher angedacht, damit sich auch diejenigen Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger, die an den Landkreisgrenzen wohnen, einfach und schnell beraten lassen können. Neben der allgemeinen Beratung und Unterstützung wird auch eine intensive Netzwerkarbeit, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Pflegende Angehörige, dem Pflegekrisendienst sowie dem Entlassmanagement des Klinikums Erding betrieben, um das bestehende Angebot im Landkreis koordinieren und noch weiter ausbauen zu können.
Die Kosten für den Pflegestützpunkt übernehmen zu zwei Dritteln die Pflege- und Krankenkassen; das verbleibende Drittel teilen sich jeweils zur Hälfte Bezirk und Landkreis, sodass der Landkreis Erding für dieses Projekt im ersten Jahr rund 33.000 € ausgibt.
Auf dem Bild v.l.: Tanja Endres, Leiterin des Pflegestützpunktes, Anita Herz, Stefanie Ahlgrim, Mitarbeiterinnen Pflegestützpunkt, Martina Obermaier, Seniorenbeauftragte der Stadt Dorfen, Bürgermeister Heinz Grundner, Landrat Martin Bayerstorfer und Christine Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Senioren, Behinderte und Soziales am Landratsamt Erding.