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Laufende Projekte

Der Arbeitskreis „Historische Beschilderung“, dem Frau Doris Minet, Herr Hermann Simmerl, Herr Franz Streibl und Herr Georg Wiesmaier angehören, beschäftigt sich seit dem vergangen Jahr damit, die zahlreichen historischen Gebäude in Dorfen mit den Geschichten, die sich dahinter verbergen für Gäste und Bürger sichtbar zu machen. Dazu sollen Schilder an den entsprechenden Gebäuden angebracht werden. Zunächst wurden die in Frage kommenden Gebäude und Orte ausgewählt und Texte dazu formuliert. Das Projekt nähert sich nun so langsam der Zielgerade. Die Immobilienbesitzer wurden angeschrieben und informiert, ob sie mit dem Anbringen eines Schildes an Ihrem Gebäude einverstanden sind. Die Ausschreibung für die Schilderherstellung läuft in Verbindung mit dem Park- und Besucherleitsystem.

Die Darstellung der Geschichte der Gebäude am Haus ist nur ein Teil des Projektes. Auf der Internetseite der Stadt Dorfen sollen nicht nur textliche Informationen zugänglich gemacht werden, sondern auch historische Aufnahmen die Darstellung abrunden. Eine Auswahl historischer Aufnahmen wird derzeit vom Arbeitskreis zusammengetragen. Die digitalen Informationen sollen eng verbunden d. h. verlinkt sein mit dem neuen Internetauftritt des Historischen Kreis Dorfen e.V. Am Ende des gesamten Projektes soll ein Rundgang durch die Stadt entstehen, bei dem sich der Besucher und auch der Einheimische ein umfassendes Bild von der langen Historie so manchen Gebäudes und der Stadt selbst machen kann.

Mitte April 2022 startet die mehrmals verschobene Baustelle zur Erneuerung der Brücke über die Isen an der B15.

Das Staatliche Bauamt informiert hierzu wie folgt: „Die Bauzeit wird voraussichtlich von Mitte April bis Ende November 2022 sein. Für die Durchführung der Baumaßnahme ist von Anfang Mai bis Mitte November 2022 eine Vollsperrung der
B 15 mit großräumigen Umleitungen erforderlich.“

Die Stadt Dorfen ist dennoch erreichbar und auch die Innenstadt und die Geschäfte sind zugänglich. Dies soll allen Kunden und Besuchern der Geschäfte deutlich kommuniziert werden.

Erfahrungen aus anderen Kommunen zum Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, sowie Maßnahmen rund um die Baustelle und die innerörtlichen Umleitungen wurden besprochen und sollen in den kommenden Wochen weiter ausgearbeitet werden. Aktionen der Geschäfte werden zusammen mit den Unternehmern geplant und sollen während der gesamten Bauzeit durchgeführt werden.

Das Thema Innenstadt ist ein zentrales im ISEK-Prozess und diverse Maßnahmen zur Aufwertung und Verbesserung der Attraktivität sind möglich und bereits von der Lenkungsgruppe angedacht, zum Teil schon umgesetzt.

Die erste größere Maßnahme in diesem Bereich waren die Sitzgelegenheiten in der Innenstadt (s. Abgeschlossene Projekte).

Die Aufstellung eines Bücherschrankes in der Innenstadt wurde in der Lenkungsgruppe mehrfach diskutiert und zunächst abgelehnt. Nach einem Antrag der CSU-Frauenunion kümmerte sich Frau Lanzinger als Projektpatin um dieses Thema. Nach mehreren Gesprächen mit ortsansässigen Händlern und der Schwierigkeit einen passenden Aufstellungsort zu finden, wurde die Idee eines Öffentlichen Bücherschrankes in der Innenstadt wieder verworfen. Seit Dezember 2019 gibt es einen Bücherschrank im Kinder- und Jugendhaus.

2019 drehte sich dann viel um den Stadtpark, die Anbindung an die Innenstadt und die Aufwertung des Stadtparks für verschiedene Zielgruppen. Um die Weiterentwicklung und Verschönerung des Stadtparkes voranzutreiben, traf sich das Stadtmarketing im März 2019 mit Herrn Arthur Borus von der städtischen Gärtnerei, Herrn Franz Wandinger vom Bauamt, der Stadträtin Frau Ursula Frank-Mayer und der Stadtplanerin Frau Martina Schneider. Die verschiedenen Ideen zur Aufwertung des Stadtparks, u.a. Sportgeräte, Barfußweg, Spielplatz, Sitzgelegenheiten, Ruhezonen wurden in ein Gesamtkonzept gegossen und im September im Bauausschuss vorgestellt. Nun soll ein Ruhebereich mit Sitzgelegenheiten entstehen, die vorhandenen Bänke erneuert, die Beleuchtung verbessert und auf LED umgestellt sowie eine botanische Beschilderung angebracht werden. Ein Barfußweg soll im Stadtpark nicht entstehen, auch die Sportgeräte sollen nicht im Stadtpark aufgestellt werden. Die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen steht für 2020 an.

Insgesamt werden in Dorfen 10 Warenmärkte über das Jahr verteilt durchgeführt. Im Rahmen des ISEK werden die Märkte für die Dorfener Innenstadt als besonders wichtig angesehen und sollen dementsprechend gestärkt werden. Mit der Aufwertung der Märkte, ihrer strategischen Platzierung als wichtige Veranstaltungen des Jahres im Herzen der Stadt und der Einbindung verschiedener Akteure, soll nicht nur der Erfolg der Märkte weiter gestärkt, sondern die Bekanntheit der Stadt und ihre Attraktivität weiter gesteigert werden.

Im Frühjahr 2019 traf sich das Stadtmarketing mit Frau Anita Feckl vom Ordnungsamt, Frau Gudrun Gersbach, Presse – und Öffentlichkeitsarbeit sowie Marktmeister Daniel Kruse zu einer ersten Analyse der bestehenden Märkte. Dabei geht es nicht darum, neue Märkte zu „erfinden“, sondern die bestehenden Märkte im Rahmen des Marktrechtes mal genauer „unter die Lupe zu nehmen“ und gemeinsam mit den Veranstaltern nach Optimierungspotential zu suchen.

In einem ersten Schritt wurde ein neues Layout für die Bewerbung der Märkte erarbeitet. Dieses wird zukünftig für die Plakate und Anzeigen genutzt. Ein neuer Flyer (Flyer zum Download)

mit allen Marktterminen im Jahresverlauf wurde erstellt. Eine regelmäßige Ankündigung über die Presse und die Bürgerinfo soll potenzielle Besucher animieren die Märkte zu besuchen.

Gleichzeitig ist der Förderkreis bestrebt, seine Mitglieder an den Verkaufsoffenen Sonntagen zum Öffnen der Geschäfte zu animieren und eigene Aktionen beizusteuern.

Im Sommer 2019 waren die Bürger und Besucher dann zum ersten Mal zu einer kostenlosen Stadtführung an den Markttagen im Juni, Juli und August eingeladen. Das Angebot wurde sehr gut angenommen. Herr Franz Streibl und Herr Hermann Simmerl führten die Interessierten durch die Stadt und gaben viele spannende Geschichten rund um Dorfen zum Besten. Die Stadtführungen sollen auch 2020 wieder an den drei Sommermärkte (Veits-, Jakobi- und Erntemarkt) angeboten werden.

Parallel laufen weitere Analysen der Märkte: Dazu wurden bereits 2019 an zwei Markttagen die Beschicker und die Besucher der Märkte befragt. Diese Befragungen sollen nun zum Mittefastenmarkt am 22. März 2020 wiederholt werden. Zusätzlich werden die Kunden in den geöffneten Geschäften nach Ihrer Postleitzahl befragt. Ziel ist es eine aussagekräftige, fundierte Datenbasis zu erzeugen, welche das tatsächliche Einzugsgebiet Dorfens an den Marktsonntagen zeigt.

Um insbesondere den Handel und die Gastronomie für den Digitalisierungsprozess fit zu machen und sie aus dem Nutzen eines Öffentlichen WLAN’s profitieren zu lassen, ist Sichtbarkeit des einzelnen Unternehmens unverzichtbar. Mit Hilfe von Vorträgen, Online Checks (Überprüfung der aktuellen Sichtbarkeit) und Workshops soll die Sichtbarkeit im Netz verbessert werden. „Wer im Netz nicht gefunden wird, existiert mit einem Betrieb schlichtweg in den Augen der Kunden nicht“, sagen die Experten. Kleine praktische Maßnahmen sollen bei den Unternehmen die Bedeutung und die Unverzichtbarkeit des digitalen Transformationsprozesses verstärken.

2019 organisierte Robert Gauster vom Förderkreis Dorfen gemeinsam mit 14 Unternehmern eine erste Maßnahme, die Printwerbung mit Facebook verbindet. Im Rahmen eines Kursangebotes wird die Nutzung und der Umgang von Facebook als Marketinginstrument gezeigt. Verknüpft mit dem Printmedium spricht man dann vom sogenannten „Multichannel Marketing“.

Darauf aufbauend entwickeln der Förderkreis, das Stadtmarketing und die Wirtschaftsförderung Dorfen nun ein gemeinsames Konzept, die Sichtbarkeit zu stärken und die Unternehmen in den Bereichen Social Media, Homepagegestaltung und Sichtbarkeit im WorldWideWeb fit zu machen. Im Rahmen eines sogenannten „Online Präsenz Checks“ wird die CIMA die Sichtbarkeit der Dorfner Unternehmer prüfen. Im Rahmen einer Veranstaltung (Termin wird noch bekannt gegeben) im Frühjahr werden die Ergebnisse vorgestellt und das Programm zur Weiterentwicklung und Verbesserung vorgestellt. Dazu werden alle Unternehmen eingeladen.

Im Rahmen der Erarbeitung des ISEKs für das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ wurde als eine der zentralen Maßnahmen das Themenfeld „Beschilderung“ herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund ist in Dorfen ein Integriertes Park- und Besucherleitsystem konzipiert worden.

Im Mai 2017 startet das Projekt. Zunächst wurden in einer verwaltungsinternen Runde das Vorgehen sowie der Zeitplan für die Erstellung des Konzeptes besprochen. Gestartet wurde mit einer umfassenden Bestandsaufnahme der bestehenden Beschilderung durch die CIMA. Auf Grundlage der Bestandsanalyse und in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe erfolgte die Festlegung der auszuschildernden Ziele und Bereiche.

Nach der Ausarbeitung des Grobkonzeptes wurden die örtlichen Gegebenheiten mit der städtischen Verwaltung und dem Förderkreisvorstand in zwei Ortsrundgängen besichtigt und geprüft. Im Oktober 2018 fand ein Termin mit den zuständigen Verkehrsbehörden, der Polizei und dem städtischen Bauamt statt. Im Zuge des Autobahnanschlusses werden seitens des Staatlichen Bauamtes parallel zum städtischen Leitsystem die Gelben Vorwegweiser der Autofahrerbeschilderung überarbeitet. Dies setzte eine enge Abstimmung mit den Behörden voraus.

Die nachbereitete Fassung dient dann als Grundlage für die Ausschreibung und Angebotsabgabe der graphischen Arbeiten sowie der Schilderhersteller.

Im Dezember 2018 wurden die Ausschreibungsunterlagen für die graphischen Arbeiten, das Layout und Design für die Schilder fertig gestellt und an in Frage kommende Firmen verschickt. Die eingegangenen Angebote der Firmen wurden am 17. April 2019 zunächst der Projektgruppe und im Anschluss dem Bauausschuss der Stadt Dorfen vorgestellt. Dieser entschied sich nach eingehender Abwägung für das Angebot der Werbeagentur derart aus Dorfen. Das Büro erarbeitet daraufhin erste Entwürfe sowohl für das Parkleitsystem als auch für die Fußgängerbeschilderung.

Im Oktober 2019 wurden die ersten Vorschläge zunächst der Projektgruppe und im Anschluss dem Bauausschuss der Stadt Dorfen vorgestellt. Nach dem vom Stadtmarketing erarbeiteten Konzept sollen Autofahrer zu vier großen Parkplätzen geleitet werden.  Die Schilder der zweiten Kontaktzone sollen in der Stadt Orientierung bieten. Die dritte Kontaktzone dirigiert den Autofahrer endgültig zum Ziel. Nach dem Entwurf der Agentur Derart erhalten die anthrazitfarbenen Begrüßungsschilder eine Stadtsilhouette und ein Luftbild. Das Begrüßungsschild stellt die „erste Kontaktzone dar“, die den Verkehrsteilnehmer grundsätzlich über das Parkleitsystem informiert.

Im Februar 2020 folgt die Ausschreibung für die Schilderherstellung.

Dorfen soll sich weiter zu einer fahrradfreundlichen Stadt entwickeln. Neben der Beschilderung für Parkplätze und die Wegeführung für Fußgänger sollen auch Fahrradwege in die Stadt Dorfen ausgeschildert werden. Dazu radelte Markus Jocher vom Stadtmarketing Dorfen zusammen mit Frau Ermann, Frau Minet und Herrn Heilmeier die relevanten Radwege rings um Dorfen ab. An den Abzweigungen in Richtung Innenstadt sollen neue Schilder angebracht werden, um die Radfahrer an diesen Stellen in die Innerstadt zu lenken.

Das erarbeitete Konzept wurde in der Sitzung im Oktober 2019 dem Bauausschuss vorgestellt. Die neuen Wegweiser wurden teilweise bereits vom Staatlichen Bauamt angebracht.

Auch Parkmöglichkeiten für Fahrräder in der Innenstadt sollen geschaffen werden, und zwar auch für den wachsenden Anteil der E-Biker und Pedelec-Fahrer. Geeignete Abstellmöglichkeiten mit integrierten Lademöglichkeiten sollen zunächst im Bereich des Unteren Marktplatzes, des Marienplatzes und am Rathausplatz installiert werden.

Wichtiger Projektpartner hierbei sind die Stadtwerke Dorfen, welche die Ladesäulen mit Strom versorgen werden. Herr Steiner, Geschäftsführer der Stadtwerke Dorfen steht dem Thema durchweg positiv zur Seite und unterstützt dieses Projekt gerne. Ebenfalls mit ins Boot geholt werden, sollen die Gastronomen in der Innenstadt. Dazu war Herr Jocher bereits bei den einzelnen Gastronomen und bat um Ihre Unterstützung. Die Idee ist, die Ladestationen jeweils in der Nähe einer Außengastronomiefläche aufzustellen, so dass der Fahrradfahrer während des Ladevorgangs seines Fahrrades selbst seine Batterie mit einem kühlen Getränk und einer Brotzeit „auftanken“ kann und dabei sein Fahrrad immer im Blick hat.